10 x 10 Trading System - ein investierbares Handelssystem
Du hast wahrscheinlich, genau wie ich, den Wunsch das Handeln an der Börse einer Software zu überlassen. Die Vorteile von emotionsfreien Handelssystemen liegen auf der Hand. Die Nachteile allerdings auch. Aus diesem Grund möchte ich dir kurz die Geschichte des 10 x 10 Trading Systems erzählen und dir eventuell ein paar Erkenntnisse liefern.
[Lesezeit: ca. 10 Minuten]
Schon vor vielen Jahren hatte ich den Wunsch schnelle Trendaktien erfolgreich zu traden. Dies habe ich getan und festgestellt das es ein unheimlich starker emotionaler Prozess ist. Dein Setup vor dem Einstieg, während der Haltezeit und zum Ausstieg lässt dein Gehirn arbeiten. Besonders wenn es um hochvolatile Aktien mit Sprüngen von 50-100% geht. Gleiches bei den Sachen mit Hebel, Forex, CFDs und Daytrading. Nach einem halben Jahr bist du irre und kannst nicht mehr essen und schlafen. Ich empfehle das keinem. Nur ein klares System und klare Umsetzung einer Strategie lässt dich auch in unruhigen Börsenzeiten gut schlafen. Die Börse ist keine Einbahnstraße und sie verschaukelt dich quasi jeden Tag. Die Herausforderung und Chance besteht glaube darin sich selbst zu disziplinieren oder das eben durch eine Software machen zu lassen.
Der Wunsch nach Performance ist da und will erfüllt werden. Deshalb habe ich angefangen Regeln zu entwerfen und zu testen. Ich wollte schnelllaufende Aktienwerte reiten und für mich zähmen. Nur für kurze Zeit und am besten in der Phase wo es aufwärts geht. Anfangs dachte ich durch kleine Positionen und pyramidisieren den Schlüssel zum Trading Glück gefunden zu haben. Es stellte sich heraus das damit zwar der Anfangsverlust gering ausfiel und ich nur in laufende Werten große Positionen aufbaute. Im Grunde ganz gut, nur der Ausstieg aus einer großen Position und das nachvollziehbare runter rechnen der wirklichen Performance gestaltete sich als schwierig. Dann störte mich an den ganzen System noch das die Performance in Abhängigkeit von Zeiteinheiten keine Beachtung fand. Ein Wert konnte dümpeln, schieben, dümpeln und wurde trotzdem immer größer. Das empfand ich unfair gegenüber den schnellen Werten und gegenüber meinem Wunsch nach Performance. Ich wollte die schnellen Pferde reiten, so richtig. Es musste eine Einstiegs- und Ausstiegsformel her. Anfangs mit dem Halbwissen des Marktes errechnet und in jeder Aktie gleich angewendet. Nach kurzer Zeit sagte mir das System eine Menge negative Trades. Zu früh ausgestoppt und zu früh verkauft. Es lief, es lief seitwärts. Mit der Erkenntnis das nicht jedes Pferd gleich ist modellierte ich die Formeln die Eigenschaften der einzelnen Aktien um. Ein Durchbruch in meinem Denken und für mein Handelssystem. Plötzlich lief es gut, sehr gut sogar. Der weiter entfernte Stopp Loss und Take Profit sorgen nun zwar für längere Haltezeiten, erhöhen aber ungemein die Trefferquote. An der Börse ist Zeit aber alles und große Positionen zusammen länger zu halten birgt auch ein Risiko.
Ich fing an die Lösung in der Investitionsquote, Gewichtung und Haltedauer zu suchen. Aus den Lehren meiner anderen Strategien beschloss ich die Gewichtung runter zu fahren. Dann fallen die Schwankungen kleiner aus und die Kurve wird stetiger. Außerdem wollte ich endlich die zeitliche Komponente ins Spiel holen. Heute bekommt jedes Setup einen Zeitraum in dem es sich beweisen muss. Dies können durchaus auch 3-6 Monate sein. Läuft das Pferdchen wird es geritten und kommt in den Recall. Sonst nicht. Um nicht jeden Mist zu reiten steuert das Trading System den Aufsprung in Wellen von Trendphasen. Das passiert ganz einfach über Zahlen. Eine Aktie muss erst steigen um aufgenommen zu werden. Das sorgt zumindest dafür in einer Aufwärtswelle eingestiegen zu sein. In Abwärtsphasen verringert sich die Investitionsquote automatisch. Keine steigenden Aktien, keine Positionen. So wird das Risiko in Seitwärts- und Abwärtsphasen begrenzt. Durch die vielen Limit Orders wie Kauflimit, Take Profit und Stopp Loss arbeitet das Handelssystem immer dann wenn es der Markt verlangt. Dazu muss ich nicht am Rechner sitzen. Der Charme einer jeden Software. Jedoch muss das System gefüttert werden und jede Menge Zahlen nach Formeln eingefügt werden. Das entwickeln der Formeln und die Pflege der Zahlen übernehme ich gern. Ein halbautomatisiertes Trading System ist immerhin besser als gar kein Trading System.
Ich habe mit Leuten gesprochen die Systeme für Forex und Metatrader 4 zum laufen wollten. Bislang wurden sie alle enttäuscht. Erst lief es 1-2 Jahre und dann kam der Fall. Trotz gutem Backtestung und hoher Trefferquote. Ich denke gute Setups und Stop Loss sind die eine Sache. Eine gutes Moneymanagement nach Kontogröße und eine Begrenzung im Risiko wenn nicht gehandelt wird sind das andere. Viele Infos die am Markt existieren sind erschreckend falsch. Besonders im Forex Bereich und überall da wo mit geschönten Backtesting Ergebnissen geworben wird. Theorie und Praxis sind wahrscheinlich auch hier 2 Paar Schuhe. Ob dein Trading System wirklich am Markt funktioniert und deine Orders in deiner Höhe zu deiner Zeit von deinem Broker auch wirklich ausgeführt werden zeigt sich oft erst im Live Betrieb. Außerdem führen Backtests oft zu der Annahme das sich der Markt so verhält wie in den letzten 10 oder gar 20 Jahren. Ich möchte das ernsthaft bezweifeln. Wir leben in einer anderen Welt als vor 20 Jahren. Informationen fließen schneller. Zahlen wachsen schneller. Und Verlierer sterben schneller als je zuvor. Außerdem ist es gar nicht so leicht einen geeigneten Broker für ein Trading System zu finden. Besonders wenn man eventuell ein mittel- bis langfristigen Ansatz mit gleitenden Durchschnitten und Indikatoren in größeren Zeithorizonten sucht. Broker verdienen immer noch am meisten, wenn viel gehandelt wird. Das ist halt ihr Geschäft. Wie auch immer. So ist der Markt halt.
Deshalb mag ich Social Trading über wikifolio. Die Plattform Wikifolio verdient auch, aber dort kann ich meine Setups und Strategien ohne Druck umsetzen. Langfristige wie kurzfristige. Die Handelsgebühren, hier in Form von Spreads, sind bei geöffneten Börsen und liquiden Werten durchaus als gering anzusehen. Ich zahle dort nicht für den Trade, sondern für den geringen Aufschlag von An- und Verkaufpreis. Und ja das funktioniert. Das investierbare Musterdepot hat alle Kosten und Transaktionen transparent im Kurs abgebildet. Jeder Trade wird in Echtzeit und zu echten Kursen gebucht und gespeichert. Der Index darauf ist über ein Indexzertifikat wie ein gewöhnlicher Fonds / ETF handelbar. Einfach ein fertiges Produkt. Mein Handelssystem namens "10 x 10 Trading System" verfolgt einen dynamischen Ansatz und handelt schnelle Trendwerte aus aller Welt.
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfnemaxall
Wer mag kann sich kostenlos bei wikifolio registrieren und das Trading System in seine Watchlist aufnehmen. Das bringt den Vorteil das man sich automatisch darüber informieren lassen kann welche Werte gerade gehandelt werden.
Erklärvideo zum Überblick über Social Trading mit wikifolio 20:47 min.
https://www.youtube.com/watch?v=DCfRZjfFUdY
Hier ist die veröffentlichte und geprüfte Handelsidee:
"In diesem Portfolio sollen ausgewählte Aktienwerte grundsätzlich manuell gekauft und nach einer entwickelten 10 x 10 Strategie möglichst automatisiert gemanaged werden. Ziel soll es in der Regel sein, schnelllaufende Trendphasen mitzunehmen und einen emotionsfreien definierten Kreislauf zu handeln. Dieser Kreislauf soll größtenteils mit Stop-Limit-Kauf Orders, Take-Profit- und Stopp-Loss-Orders umgesetzt werden. Um den Prozess nach Möglichkeit zu beschleunigen soll jeder Wert in der Regel ein vorher definiertes Zeitfenster bekommen. Sollte er es in dieser Zeit nicht schaffen sich zu etablieren soll er grundsätzlich verkauft werden. Gleichzeitig soll durch die Gewichtung und die voreingestellten Limits das Risiko nach Möglichkeit begrenzt werden. Ebenfalls kann es grundsätzlich auch möglich sein das zeitweise (je nach Signalen) nur wenig bis kein Handel stattfindet. In stark fallenden Börsenzeiten in denen eventuell keine Aktienwerte die Mindestanforderungen erfüllen, soll das System nach Möglichkeit mit Short-ETFs (Profit bei fallenden Kursen) den entwickelten Kreislauf umsetzen. Das Ziel soll es sein gut laufenden Aktienwerten in starken Trendphasen eine erhöhte Aufmerksamkeit zu geben. An der Performance in diesem Zeitfenster soll dieses Portfolio grundsätzlich teilhaben. Jedoch immer nur solange der Trend hält, sich keine Seitwärtsbewegung oder gar ein Trendwechsel einstellt. Die einzelne Anlagedauer soll damit überwiegend kurzfristig sein. Es sollen grundsätzlich Aktienwerte jeder Größe, jedes Marktes und jeder Währung weltweit zum Einsatz kommen. Idealerweise sollen dies schnell laufende Werte, welche in der Regel eine Software ermittelt sein. Schlecht laufende Aktienwerte sollen möglichst schnell erkannt und entfernt werden. Der Kauf und Verkauf soll grundsätzlich auf puren Zahlen und technischer Analyse basieren."
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfnemaxall
Die gesamte Entwicklung, die ganzen Trades und Kommentare kann man auf wikifolio nachlesen. Kritik, Fragen und Anregungen zu dieser Strategie sind hier und über soziale Netzwerke möglich.
Aloha
Maxi Scalibusa
Social Trader
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