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mobiles Internet schneller als DSL-Anschluss

Noch vor ein paar Jahren fast undenkbar, kommt jetzt das schnelle Internet nun auch drahtlos und überall. Mit dem Ausbau des UMTS Netzes und den technischen Erweiterungen HSDPA kommen bald auch Übertragungsraten von 14 MBit/s und später sogar bis zu 28 MBit/s. Mehr als manch einer zu Hause als maximale Downloadgeschwindigkeit hat. Möglich macht es die Erweiterung HSDPA 4 die voraussichtlich bereits ab Ende 2009 verfügbar sein soll. Kommt dieses schnelle mobile Internet, werden mobile Daten-Flatrate ernsthaft gegen die bisherigen DSL-Anbieter antreten. Warum sollte man auch nicht einfach einen UMTS-Stick vom Notebook zum PC mitnehmen. Keine Kabel mehr verlegen, immer und überall online zu sein, das ist das was Kunden wirklich wollen. Und preislich kann sich die Geschichte außerdem noch sehen lassen. Mobile Flatrates gibt es bereits für unter 20,- Euro / Monat. Auch wenn man genau lesen muss, ob und ab wann eine sogenannte \"Flatrate\", dann doch mit einer Geschwindigskeitsdrosselung verlangsamt wird. Die üblichen Volumina liegen derzeit bei 5 - 10 GB, was für jeden handelsüblichen Surfer durchaus ausreichend ist. Nur der Genuss von größeren Datenmengen wie Internetradio oder Videoportale in Massen erreicht man diese Grenzen. Wer Emails schreibt, Informationen sich, Routenplaner bemüht und Webseiten aufruft, wird also mit diesen Grenzen klar. Weiterer Vorteil der mobilen UMTS Flatrate: Die Grundgebühr für den Telefonanschluß entfällt. Die Netzabdeckung ist mittlerweile so gut, daß selbst Regionen außerhalb von Großstädten damit gut versorgt werden. Für Menschen, die bislang nur geringe Bandbreiten über die Telefonleitung oder per Kabel bekommen haben, wird es wahrscheinlich die Erlösung sein. Denn selbst auf Dörfern kann die Übertragungsrate über das UMTS Netz höher sein. Dies kann in einem kostenlosem Verfügbarkeitstest bei den Anbietern testen. Trotzdem wird es für einige Menschen immer noch nötig sein einen DSL-Hausanschluss zu haben. Besonders dann, wenn man viele Daten senden möchte. Die Übertragungsraten im Upload sind wesentlich geringer als im Download. Hier liegt die mögliche Höhe dan bei 5 MBit/s. Aber auch das wäre höher als manch Kunden als Bandbreite von leitungsgebunden DSL Anbietern zur Verfügung gestellt bekommt. Kurzum, das mobile Internet per UMTS und HSDPA wird viele zu einem Wechsel bewegen. Dazu können Sie auch gern an unserer Umfrage über diesem Artikel teilnehmen!

Weitere Vorteile bringen die neuen Geräte wie Notebooks oder die kleineren Netbook, die oft schon vom Werk aus mit einem UMTS Modul ausgestattet werden. Einfach Sim-Karte rein und los gehts. Aufwendige Installation nicht mehr nötig. Doch selbst der Einrichtungsaufwand eines UMTS Sticks hält sich in Grenzen und dürfte von jedem Nutzer ohne Probleme selbst durchgeführt werden. Hinzu kommen auch noch die vielen Handy und vor allem die seit letzter Zeit so beliebten Smartphones wie das Apple Iphone oder das G1 Internethandy mit Google Anwendungen. Das Umdenken hat begonnen und mobile Webseiten in spezieller Größe sind heute zu jedem größerem Portal erhältlich. Beliebte Anwendungen sind Wetter, Navigation, lokale Informationen, Aktienkurse, Nachrichten, Fahrverbindungen, Netzwerke und alle die anderen zahllosen Internetanwendungen die jeder für sich so im Laufe der Zeit entdeckt hat. Nach ein paar Wochen mit diesen Werkzeugen, möchte man nie wieder ohne.

Vielleicht können wir hier ja mal zwanglos zusammenschreiben, was so toll oder auch nicht am mobilen Internet ist.

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Am heutigen Tag beginnt in Deutschland das Bieterverfahren für die Nachfolger der UMTS Frequenzen. Hier werden die bekannten vier Netzbetreiber Deutsche Telekom, Eplus, Vodafone und O2 um die besten Frequenzen "kämpfen". Die Bundesnetzagentur stellt neue Mobilfunkfrequenzen zur Verfügung, die für den Datentransport mobiler Geräte benötigt wird. Ähnlich wie sie es damals mit den UMTS Frequenzen gemacht hat und damit Milliarden einnahm. Diesmal müssen die Netzberteiber aber als erstes die Gegenden ausbauen, die bislang kaum schnelles Internet hatten. Erst danach kann die Bandbreitenaufschraubung in den Großstädten starten. Es bewegt sich diesmal in Raten um 100 Mbit/s. Das ist schneller als man heute über Festnetz (ca. 16 Mbit/s) oder Kabel (ca. 32 Mbit/s) buchen kann. Also quasi ein Evolutionssprung.

Damit kommt es nun endlich zu richtig schnellem mobilem Internet.

Kommen wir also zur Ausgangsumfrage zurück. Wer braucht einen Festnetzanschluss, wenn er mobil genauso schnell oder gar 10 mal schneller mobil surfen kann.